Digitale Mediengestaltung, das heisst Konzeption, Gestaltung und Produktion digitaler Medien. Für alle drei Bereiche gibt es mittlerweile eigene Berufsfelder. Alle drei sind aber auch eng miteinander verflochten. (Das heißt: Teamwork ist angesagt!)
Screen und Gehäuse eines Endgerätes bilden das „User Interface“ (UI), die Benutzeroberfläche bzw. die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Deshalb nennt man digitale Mediengestaltung auch „User Interface-Design“ (UI-Design).
Die Konzeption (auch: Informationsarchitektur) fragt und beschreibt, wie die Kommunikation zwischen Auftraggeber (z.B. einem StartUp-Unternehmen) und Zielgruppe (beispielsweise seinen potentiellen Kunden) grundsätzlich gestaltet werden soll. Die Konzeption steht daher am Beginn eines Mediendesign-Projektes.
Sie stellt beispielsweise folgende Fragen:
- welche Kommunikationskanäle und Endgeräte werden genutzt und wie geschieht das? (Interaktionsdesign)
- welche Funktionen und Anwendungen sind für die Zielgruppe nützlich?
- welche Inhalte sollen angeboten werden?
- wie wird der Content (die Inhaltselemente) strukturiert (Informationsdesign)
- welche Möglichkeiten der Navigation sind zweckmäßig? (Benutzerführung)
- wie kann das „User-Interface“ möglichst leicht nutzbar und einfach zugänglich gestaltet werden
(Usability/Accessibility/Interaktionsdesign oder UX-Design)
Medienkonzeption ist übrigens auch ein relativ neuer (2015) Studiengang in einer komplexer werdenden (digitalen) Medienlandschaft.
Aktuelle Berufsbezeichnungen beschreibt ein Beitrag im Webgarten – Blog.
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